Die Kirche in Frieda

Kirche Hitzelrode

Frieda liegt am südlichen Rand des Eichsfeldes nahe der Einmündung des Baches Frieda in die Werra, daher der Ortsname. Bereits im 8./9. Jahrhundert als königlicher Sitz be-festigt, wird "Frioda" erstmals 974 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Otto II inschriftlich erwähnt.

An der Stelle des ehemaligen Königshofes wurde die erste Friedaer Kirche erbaut, 1860 aber abgebrochen und 1862 an anderer Stelle neu errichtet. Die Pfarrkirche ist eine klassizistisch-neoromanische Mischform mit hohem Fassadenturm, Schallarkaden, die von Säule und Würfelkapitel getrennt sind. Das Kirchenschiff selber ist wenig gegliedert und schlicht im Baukörper errichtet. Im Inneren ein ein-

facher Saal mit umlaufender Empore und  Flachdecke. Der nur wenig erhöhte Chor wird durch einen Korbbogen geöffnet. Hier auf der Ostseite finden sich der Altar, die Kanzel, und darüber ein sehr schönes Buntglasfenster. Im westlichen Teil der Kirche erhebt sich über der Empore eine kleine feine Orgel mit barockem Prospekt (Prospekt = äußeres Erscheinungsbild), vermutlich aus dem Vorgängerbau.